Studienplatz? Ja! Wohnraum? Nein!

Damit Studieren gelingt, suchen wir dringend bezahlbaren Wohnraum!

Vor allem für finanzschwache Studierende wird das Wohnen am Hochschulort immer unerschwinglicher. Deswegen rufen wir ab sofort wieder alle Bürgerinnen und Bürger Frankfurts und der Region Rhein-Main dazu auf, Studierenden günstige Zimmer und Wohnungen anzubieten.

Gerade zum Start des Wintersemesters, wenn der Andrang der Studierenden besonders groß ist, steigt auch die Wohnungsnot proportional an.

Gemeinsam mit der Goethe-Universität, der Hochschule RheinMain, der Frankfurt University of Applied Sciences, der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst, der Hochschule für Gestaltung Offenbach, der Hochschule Geisenheim und den ASten von Goethe-Universität, der Hochschule RheinMain sowie der Frankfurt University of Applied Sciences und der Stadte Frankfurt am Main machen wir uns dafür stark, dass der Erfolg des Studiums nicht vom Wohnungsmarkt abhängen darf.

Die Zahl der Studierenden an den staatlichen Hochschulen im Rhein-Main-Gebiet ist in den vergangenen zehn Jahren um 50 Prozent auf fast 80.000 gewachsen. Aus Sicht des Studentenwerks Frankfurt am Main bedeutet das einen kontinuierlichen, schnell ansteigenden Mehrbedarf an Wohnraum. Mit einer Versorgungsquote von gerade einmal 7 Prozent öffentlich gefördertem Wohnraums liegen wir aber seit Jahren unter dem Bundesdurchschnitt von rund 10 Prozent. Und die Lage auf dem Wohnungsmarkt im Rhein-Main-Gebiet hat sich in diesem Zeitraum weiter verschärft.

Umso mehr sind unsere Studierenden auf Angebote von privatem Wohnraum angewiesen. Vermieter können diese Angebote direkt auf der eigens dafür eingerichteten Webseite www.wohnraum-gesucht.deeingeben. Das Studentenwerk hängt alle Angebote zusätzlich in seinem Beratungszentrum auf dem Campus Westend der Goethe-Universität, Hörsaalzentrum, Theodor-W.-Adorno-Platz 5 aus (Öffnungszeiten: Montag bis Donnerstag von 9:00 - 17:00 Uhr, Freitag von 9:00 – 15:00 Uhr).

Die Kampagne wird durch großangelegte Werbemaßnahmen auf Großflächen in Wiesbaden, Rüsselsheim und Geisenheim, sowie Infoscreens und sog. SwingCards in U- und S-Bahnen in Frankfurt, Offenbach, begleitet. In diesem Jahr machen wir auch an den Markttagen in Frankfurt und Wiesbaden mit einer Werbeaktion direkt auf unsere Kampagne aufmerksam. Zusätzlich bewerben wir die Kampagne auf den Social Media-Kanälen, in Newslettern und auch an die Partner und Förderer der Hochschulen haben wir uns gewendet und diese gebeten, den Aufruf zu veröffentlichen.

Wir bitten alle Medien um Verbreitung dieses Aufrufs.

 

Zahlen und Fakten zur Wohnraumsituation:
Nach einer Studie des Deutschen Studentenwerks sind die Mieten in Frankfurt am Main für Studierende im Bundesvergleich besonders teuer. Studierende zahlen im Bundesdurchschnitt 323 Euro Miete, in Frankfurt am Main 373 Euro. Die Versorgung mit Wohnheimplätzen liegt dagegen unter dem Bundesschnitt: Nur rund 7 % der Studierenden haben einen Platz in einem privaten, kirchlichen oder einem Wohnheim des Studentenwerks, bundesweit sind es dagegen etwa 10 % **, die allein in Wohnheimen der Studentenwerke eine Bleibe finden.

(**Quellen: Wohnraum für Studierende-Statistische Übersicht, 21. Sozialerhebung des Deutschen Studentenwerks)

 

Partner der Aktion:
Goethe-Universität Frankfurt am Main, Frankfurt University of Applied Sciences, Hochschule RheinMain Wiesbaden Rüsselsheim, Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Frankfurt am Main, Hochschule für Gestaltung Offenbach, Hochschule Geisenheim, AStA der Goethe-Universität, AStA der Frankfurt University of Applied Sciences, AStA der Hochschule RheinMain, Stadt Frankfurt am Main.