Studentenwerk Frankfurt am Main stellt neuen Geschäftsbericht vor

FRANKFURT AM MAIN – Bei einem Pressefrühstück auf dem Campus Westend der Goethe-Universität stellten heute Vormittag Prof. Dr. Manfred Schubert-Zsilavecz, Vizepräsident der Goethe-Universität und Vorsitzender des Verwaltungsrats, und Konrad Zündorf, Geschäftsführer, den neuen Geschäftsbericht 2016 – 2018 des Studentenwerks Frankfurt am Main vor und gaben zugleich einen Ausblick auf die kommenden Jahre.

In den letzten Jahren ist es gelungen, rund 2.000 zusätzliche topmoderne Wohnheimplätze zu realisieren bzw. konkret zu planen. Gegenwärtig fehlen zusätzliche 2.500 Plätze, um zumindest eine Versorgung von 10 % aller Studierenden im Rhein-Main-Gebiet zu erreichen, für die sich das Studentenwerk Frankfurt am Main mit viel Engagement einsetzt.

Im Bereich Verpflegung setzt das Studentenwerk Frankfurt am Main bundesweit Maßstäbe mit seinen Verpflegungskonzepten. Obwohl in den vergangenen Jahren viel in unsere Mensen und Cafeterien investiert wurde, werden erhebliche Hochschulbaumittel benötigt, um notwendige bauliche Erweiterungs- und Sanierungsmaßnahmen durchzuführen.

Gemeinsam mit dem Dachverband, dem Deutschen Studentenwerk, und den hessischen Studentenwerken hat sich das Studentenwerk Frankfurt am Main für höhere Bedarfssätze und eine Modernisierung des BAföG eingesetzt sowie für eine bessere Ausstattung der BAföG-Ämter eingesetzt, um das BAföG zügig umsetzen zu können.

Eigene Angebote wie zum Beispiel die Einführung des MainSWerk-Studiendarlehens, des Nothilfefonds oder die Ausweitung der stark nachgefragten psychosozialen Beratung, sind einige Beispiele für weitere Erfolge in den vergangenen drei Jahren bei dem Engagement, die Studierenden stärker zu unterstützen. Viele kleine und größere Vorhaben wurden außerdem umgesetzt.

In einem immer stärkeren Maß beschäftigt das Studentenwerk Frankfurt am Main der zunehmende Fachkräftemangel. Bislang ist es noch gelungen, Einschränkungen unserer Leistungen zu vermeiden. Um jedoch als Arbeitgeber in Zukunft attraktiv zu bleiben, werden wir Maßnahmen für betriebliche Qualifizierung, Gesundheit, Familienfreundlichkeit, aber auch die Eigendarstellung deutlich verstärken. Von der Politik wünschen wir uns dringend bessere Rahmenbedingungen für die Gewinnung von Personal sowie eine Möglichkeit zur Teilnahme am kostenlosen Nahverkehrsticket der Beschäftigten des Landes Hessen.

Verwaltungsratsvorsitzender Schubert-Zsilavecz erklärte: „Für uns besteht kein Anlass zur Selbstzufriedenheit. Es liegen noch viele und umfangreiche Aufgaben vor uns, die wir anpacken wollen. Es ist mir als Verwaltungsratsvorsitzender des Studentenwerks Frankfurt am Main seit nun mehr als 10 Jahren ein Herzensanliegen, diese gemeinsam mit dem Geschäftsführer des Studentenwerks Frankfurt am Main Konrad Zündorf so leistungsfähig wie möglich zu gestalten.“

Geschäftsführer Zündorf sagte: „Alle in unserem Hause eint das gemeinsame Ziel, Studierenden den Alltag beim Studium zu erleichtern. Dabei sind wir insgesamt auf einem guten Weg. Wir setzen uns weiterhin mit aller Kraft dafür ein, dass sich junge Menschen - auch aus Familien mit geringerem Einkommen - ein Studium leisten und das Studium zügig und erfolgreich abschließen können. Die bisherigen Anstrengungen und zukünftigen Vorhaben müssen deshalb fortgeführt und ausgeweitet werden.“

Für die sehr gute Zusammenarbeit dankten Schubert-Zsilavecz und Zündorf dem Land Hessen, insbesondere dem Hessischen Ministerium für Wissenschaft und Kunst, den Abgeordneten, den Städten und den Vertretern der verschiedenen Fraktionen sowie den partnerschaftlich verbundenen Hochschulen und Studierendenvertretern. Ohne diese Unterstützung und die engagierten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Studentenwerks Frankfurt am Main wäre diese Arbeit nicht gelungen. Auch in Zukunft kann ohne die Zusammenarbeit einschließlich einer verlässlichen öffentlichen Finanzierung nichts erreicht werden. Der Einsatz für eine gute soziale Infrastruktur an den Hochschulen ist entscheidend für den Studienerfolg der angehenden Akademiker.

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